Wechsel der Unterkunft

Mit eigenen Mitteln und dank der Genehmigung der Stadt Augsburg, bauten die THW-Helfer in sieben Monaten die Unterkunft aus und verlegten die Geräte und Bekleidung von der Derchinger Straße in die Holzbachstraße. So entstanden an der Ostseite des Gebäudes ein Werkstattraum, sowie ein Geräteschuppen für Übungsholz und für die dem Ortsverband inzwischen zugeteilten technischen Mittel. In dieser Zeit wurde die Ausbildung hauptsächlich am Samstag Nachmittag durchgeführt. Ebenso erfolgte 1954 ein Wechsel in den Ämtern des Geschäftsführers und des Ortsbeauftragten. Für den bisherigen Geschäftsführer Michael Bauer kam Ernst Schnalke und für Oberbaurat Hans Adam übernahm Donat Müller das Amt.

lm Jahre 1955 konnte der Ortsverband aufgrund einer größeren Werbeaktion etwa 40 neue Helfer aus dem kath. Lehrlingsheim St. Georg gewinnen.

1956 wurden dem THW ehemalige Räume der Zentralmolkerei in der Depotstraße zur Verfügung gestellt, die nun als Unterkunft dienten. Neben Unterrichts- und Büroräumen war dort auch eine Garage für das damals einzige Fahrzeug, einen Gerätekraftwagen, vorhanden. Aufgrund der verbesserten Raumverhältnisse konnte die Ausbildung nun auch im Winter durchgeführt werden. Auch die Unterbringung von Geräten und Kleidung konnte damit wesentlich großzügiger und übersichtlicher gestaltet werden.

Ende des Jahres ging Donat Müller zur Bundeswehr und Stadtrat Benedikt Kern übernahm das Amt des Ortbeauftragten. Nach nur 2 Jahren schied Donat Müller aus familiären Gründen aus der Bundeswehr aus und übernahm wieder die Leitung des THW. In dieser Zeit überließ die Stadt Augsburg dem THW das gesamte Gebäude an der Holzbachstraße, da es als Obdachlosenheim nicht mehr benötigt wurde. Das Finanzbauamt renovierte das Haus mit einem Aufwand von etwa 30 000 DM, woraufhin es das THW im Jahre 1961 endgültig beziehen konnte.

 

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