Neue Aufgaben für das THW

1964 wurde die zweite Hauptaufgabe des THW neben den technischen Diensten, die Errichtung von Bergungseinheiten für den zivilen Bevölkerungsschutz, forciert. Auch in Augsburg wurde eine Bergungsbereitschaft aufgestellt. Der erste Bereitschaftsführer war Helmut Gall.


Im Hinblick auf die Gerätezuweisung bewirkte dies einerseits einen großen Vorteil, anderseits kam es aber zu Engpässen in der personellen Versorgung des technischen Dienstes. In den folgenden Jahren wurde die Bergungsbereitschaft in der Depotstraße untergebracht, die technischen Dienste blieben in der Holzbachstraße. Dort wurden weiterhin Kameradschaftsabende sowie Faschingsveranstaltungen abgehalten. Hinzu kamen zusätzliche Garagen im Siebentischwald in der Nähe des Zoos.

Internationale Einsätze

Neben den in Augsburg stattfindenden Übungen und Hilfeleistungen, wie zum Beispiel beim Internationalen Ballonwettbewerb im Rosenaustadion oder bei den Deutschen Meisterschaften im Kanu- Slalom am Hochablass, kam es auch zu einigen internationalen Einsätzen, bei denen der Ortsverband Augsburg mitwirkte, wie in Skopje (Mazedonien) und Banja Luka (Bosnien und Herzegowina).

Als Geschäftsführer Ernst Schnalke am 31.08.1966 in den Ruhestand trat, übernahm Gerhard Jochum dessen Amt bis November 1969. Sein Nachfolger wurde Wilhelm Nittmann, der bis Ende des Jahres noch in Donauwörth tätig gewesen war und zum 01.01.1970 nach Augsburg versetzt wurde.

Im Jahr 1976, 25 Jahre nach der Gründung, hatte der Ortsverband Augsburg 275 aktive Helfer. Der Wert von technischem Gerät, Fahrzeugen, Bekleidung und sonstiger Ausstattung betrug rund 1,6 Millionen D-Mark.

 

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