Mit Hochwasser ins neue Jahrhundert

Die erste Dekade des neuen Jahrhunderts war von Hochwasserereignissen geprägt. Nach dem verheerenden Pfingsthochwasser im Jahre 1999 kratzte der Pegel der Wertach im August und im September 2000 bereits wieder an der Marke der Meldestufe 3. Das THW war zur Deichverteidigung im Einsatz.


Im August 2002 wurde die Meldestufe 3 sogar deutlich überschritten. Das THW verlegte Sandsacksperren und wurde zur Deichverteidigung sowie zu Pumparbeiten eingesetzt. Gleichzeitig nahmen die Überschwemmungen entlang der Elbe immer bedrohlichere Formen an. Im gleichen Monat wurde der Ortsverband zu seinem bisher größten überregionalen Einsatz gerufen. Ein Technischer Zug wurde in das Hochwassergebiet an der Elbe verlegt und dort über einen Zeitraum von zwei Wochen zur Deichverteidigung und zu Aufräumarbeiten eingesetzt.

August 2005, Hochwassereinsatz an Lech und Wertach: Die Fundamente der in Bau befindlichen Autobahnbrücke über den Lech waren teilweise unterspült. Die Brücke drohte in den Fluss zu stürzen. Das THW wurde zur Deichverteidigung eingesetzt. Die Isar drohte in Moosburg über die Ufer zu treten, weil sich an einem Wehr Treibholz aufstaute. Die erst in diesem Jahr geschaffene Fachgruppe Sprengen wurde nach Moosburg gerufen. Durch mehrere Sprengungen gelang es, den Stau aufzulösen. Eine Überschwemmung konnte im letzten Moment verhindert werden.

Anfang März 2006 versank Augsburg innerhalb weniger Stunden unter rund einem halben Meter Schnee. Das THW räumte Dächer. Auf den Schneefall folgte plötzliches Tauwetter, das zu einem Erdrutsch im Bereich der Autobahn A 8 führte. Das THW war im Räumeinsatz.

 

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