Mit einem theoretischen Teil zur Entwicklung eines Bergungseinsatzes, insbesondere zur Erkundung einer Einsatzstelle und Verkehrsabsicherung, begann der heutige Ausbildungssamstag. Im Anschluss teilten sich unsere Helferinnen und Helfer in 4 Gruppen auf und übten das Besprochene in der Praxis. Hierbei musste jede Gruppe auch jede der vier Stationen durchlaufen.
Neben dem Aufbau einer Verkehrsabsicherung beim Eintreffen an eine Einsatzstelle zum Eigenschutz, mussten unsere Einsatzkräfte an der ersten Station eine erste äußere Erkundung von angeschlagenen Gebäuden anhand verschiedener Schadensbildern durchführen und bewerten.
An der zweiten Station ging es dann ins innere eines Gebäudes. Hierbei wurde besonders auf die möglichen Gefahren hingewiesen sowie die effektive Erkundung nach einer bestimmten Vorgehensweise („Linke-“ oder „Rechte-Hand-“ Regel) erläutert und geübt.
Um die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrswege festzustellen, mussten unsere Helferinnen und Helfer an der dritten Station verschiedene Schadensbilder erkunden und bewerten.
Die Erkundung eines unwegsamen Geländes stand an der vierten Station an. Diese wurde in einem Waldstück vorgenommen.
An allen Stationen hatten unsere Einsatzkräfte die Aufgabe, zusätzlich detaillierte Skizzen mit Hilfe taktischer Zeichen anzufertigen. Diese sind eine wichtige Planungsgrundlage für die weitere Vorgehensweise eines Einsatzes. Gleichzeitig wurden alle Erkundungsergebnisse per Funk an die Führungskraft gemeldet, um auch die Kommunikation und das Absetzten von Meldungen zu üben.
Am Ende des insgesamt sehr interessanten und erfolgreichen Ausbildungstages wurden die Ergebnisse aller Gruppen miteinander verglichen und gemeinsam ausgewertet.
Auch heute wurden unsere Helferinnen und Helfer wieder mit einer üppigen und leckeren Speise versorgt. Vielen Dank dafür an unsere Küche.
Infos: Florian Fieke, Gruppenführer Bergung
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit