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Globalisierung bringt Wandel

Die globale Entspannung ging auch am THW nicht spurlos vorüber. Die bisherigen Kernaufgaben im Bereich Zivilschutz waren weggefallen. 1994 wurde deshalb vom damaligen Bundesinnenminister Manfred Kanther eine grundlegende Reform in Gang gesetzt. Ziel war es, das THW für die neuen Herausforderungen fit zu machen, Strukturen zu verschlanken und die Mehraufwendungen, die sich durch den Aufbau des THW in den neuen Ländern ergaben, in einem überschaubaren Rahmen zu halten.

Die Basiseinheit des THW bildete fortan der Technische Zug, dem eine oder mehrere Fachgruppen angegliedert sind. Die Zuordnung der Fachgruppen orientiert sich am Bedarf des jeweiligen Geschäftsführerbereichs. Für Augsburg hatte dies zur Folge, dass aus den zuletzt vorhandenen vier Bergungszügen zwei Technische Züge gebildet wurden, wovon einem eine Fachgruppe Räumen angegliedert wurde. Der Instandsetzungszug wurde aufgelöst. Mit Teilen des vorhandenen Materials und der Helfer wurde eine Fachgruppe Infrastruktur gebildet und dem anderen Technischen Zug angegliedert.

Organisatorische Umstrukturierungen

Für uns fand die Reform im Jahre 1996 ihr Ende mit der Auflösung des Geschäftsführerbereichs Augsburg, genauer gesagt des GfB Mittelschwaben. Die Ortsverbände Augsburg, Schwabmünchen und Friedberg wurden dem Geschäftsführerbereich München unter der Leitung von Walter Mayr zugeschlagen. Der bisherige Geschäftsführer Manfred Mayr wurde in die Geschäftsstelle Kempten versetzt.

 

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