Die Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen in der THW-Jugend ist, mit ein paar Ausnahmen natürlich, nahezu identisch mit der unserer Erwachsenen. Auch sie müssen lernen, wie man Dinge richtig befestigt, wo welches Werkzeug und welche Ausstattung auf den Fahrzeugen verstaut ist und wie man sich auf Einsatzstellen einen Überblick verschafft, um Gefahren zu erkennen und Menschen zu retten.
So teilten sich unsere 29 Kinder und Jugendlichen wieder in ihre drei Gruppen auf und übten fleißig. Während unsere erste Gruppe sich mit den Stichen und Bunden befasste, also dem Umgang mit den Seilen, nahm sich unsere zweite Gruppe einen unserer GKW vor und befassten sich ausgiebig mit den zahlreichen Werkzeugen und Ausstattungsgegenständen auf dem Fahrzeug, um diese im Einsatzfall auch schnell finden zu können.
Unsere Jüngsten hatten heute eine ganz spannende und sehr anspruchsvolle Aufgabe. Sie mussten unseren dunklen Schutzraum und die Kellerräume mit Taschenlampen und Funkgeräten nach gekennzeichneten Gefahrstoffen und verletzten Personen durchsuchen. Dabei mussten sie ihre Ergebnisse an unsere "Führungsstelle" weitergeben und in eine selbst gezeichnete Lagekarte eintragen. Insgesamt machten sie ihre Sache für das erste Mal schon richtig gut. Bei der Nachbesprechung gestanden sie sich aber auch ein, anfangs ein wenig mit der Lage überfordert gewesen zu sein. Doch das ist gar nicht schlimm, den schließlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Jedenfalls hat die Übung allen sehr viel Spaß und auch ehrgeizig gemacht. Auf jeden Fall möchten alle die Übung bei einem unserer nächsten Jugenddienste wiederholen und dabei die gesammelten Erfahrungen und das Besprochene in die Tat umsetzen. Wir freuen uns jetzt schon auf eine richtig coole Übung.
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit