Begonnen wurde gemeinsam mit dem Aufbau einer Beleuchtungsstrecke über 100m. Nach der Besprechung und Berechnung der richtigen Energieverteilung unter Berücksichtigung des Leistungsverlustes wurde ein Ad-hoc Beleuchtungsplan mittels Lageplan und vorgefertigten Magneten erstellt. Nach dem theoretischen Teil, wurde die komplette Außenbeleuchtung des Ortsverbandes abgeschaltet um realitätsnahe Verhältnisse zu schaffen.
Mittels einem 13kVA Aggregat, 2 Halogenstrahlern mit je 1000W, 4 LED-Strahler mit je 160W und einer Flächenleuchte wurde die 100m lange Strecke komplett ausgeleuchtet. Dabei standen an der dunkelsten Stelle immer noch 35 Lux zur Verfügung.
Nachdem die Beleuchtungsstrecke gemeinsam begangen wurde, wurden die Helfer auf zwei Trupps und Stationen aufgeteilt. An der einen Station wurden weitere Möglichkeiten der Beleuchtung mit Hilfe von Fahrzeugen besprochen, wie z.B. die Ausleuchtung großer Flächen mit einer Flächenleuchte am Ladekran unseres Wechselladerfahrzeug. Weiterhin wurden die Helfer und Kraftfahrer auf den umgebauten Lichtmast am GKW I der Bergungsgruppe eingewiesen.
An der anderen Station wurde der Umgang mit Entladungslampen (Powermoon) geübt. Hier wurde ein besonderes Augenmerk auf die Lastverteilung gelegt, da hier ein hoher Einschaltstrom, im Gegensatz zu den LED-Flächenleuchten, benötigt wird, worauf besonders im Einsatzfall geachtet werden muss.
Mit etwas Verspätung wurde der Ausbildungsdienst nach 4 Stunden beendet. Die Freude, wieder gemeinsam praktisch üben zu können war bei allen Helfern groß. So hoffen wir, dass die Infektionszahlen bald sinken und stabil bleiben, um bald wieder mehr praktische Ausbildungen im Ortsverband durchführen zu können.
Bericht: Christian Pelz, Gruppenführer 1.TZ/Fgr N, Fachberater THW