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Augsburg,

Evakuierungsunterstützung nach Bombenfund im Augsburger Univiertel

Augsburg, 22.03.2022. Der Fund einer 225 kg schweren Weltkriegsbombe gegen 11:30 Uhr in der Rumplerstraße im Augsburger Univiertel, hatte am gestrigen Dienstag einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und weiteren Kräften zur Folge, darunter auch unsere THW-Fachberater. Da für die Entschärfung der Bombe die umliegenden Wohnungen evakuiert werden mussten, wurden weitere Kräfte hinzualarmiert.
Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und THW nach Bombenfund im Univiertel (Bild: Dieter Seebach/THW Augsburg)

Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und THW nach Bombenfund im Univiertel (Bild: Dieter Seebach/THW Augsburg)

Rund 2100 Personen mussten für die Evakuierung ihre Wohnungen verlassen. Daraufhin wurden weitere Helferinnen und Helfer unseres Ortsverbandes alarmiert. Zur Vorbereitung der Evakuierungsmaßnahme übernahm unser Zugtrupp die Aufgabe, alle Evakuierungskräfte und Fahrzeuge der Feuerwehren und des THW im Bereitstellungsraum auf dem Parkplatz der Sportanlage Süd zu erfassen und die folgenden Arbeitsaufträge der Einsatzleitung an die bereitstehenden Kräfte weiterzuleiten.

Bei der darauffolgenden Evakuierung gingen die Teams von Feuerwehr, Polizei und THW, ständig begleitet von mehrsprachigen Lautsprecherdurchsagen, systematisch in die Wohnblöcke und läuteten an jeder Wohnungstüre. Die noch anwesenden Bewohner wurden auf die Gefahr hingewiesen und ihnen das Verlassen der Wohnung dringend angeraten. Diese konnten sich zur Mensa der Uni Augsburg begeben und dort in sicherem Abstand die Zeit während der Entschärfung verbringen. Für die Evakuierung wurden auch Busse sowie zahlreiche Kräfte und Fahrzeuge der Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen eingesetzt, um die älteren und nicht gehfähigen Bewohner zur Sammelstelle zu bringen. 

Nachdem die Evakuierung abgeschlossen war, konnte der Kampfmittelräumdienst um 19:23 Uhr mit der Entschärfung der Bombe beginnen. Gegen 20:30 Uhr erfolgte dann die gute Nachricht: "Die Bombe konnte sicher entschärft werden."

Wir danken unseren 16 Helferinnen und Helfer für ihr Engagement, wie auch den Arbeitgebern für die Freistellung ihrer MitarbeiterInnen. Ebenso bedanken wir uns bei allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit.

Einsatzende für unsere Helferinnen und Helfer war um 21:30 Uhr im Ortsverband.

Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)


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