Mit 38 Kindern und Jugendlichen, 7 Helfern der Fachgruppe Sprengen und 7 Jugendbetreuern ging es mit unseren Fahrzeugen in eine nahegelegene Kiesgrube, die eine sichere Durchführung einer Sprengung erlaubt. Bevor es jedoch losging, erhielten die JunghelferInnen einen Vortrag über die Aufgaben und Ausstattung der Fachgruppe. Hierbei wurden auch einige Übungen und Einsätze der letzten Jahre vorgestellt. Alle Beteiligten wurden über die Unfallverhütungsvorschrift Sprengen, insbesondere über die Sprengsignale, das Rauch- und Handyverbot und die weiteren Sicherheitsvorschriften belehrt.
In der Kiesgrube wurde den Jugendlichen dann der Einsatz und die Wirkung von Explosivstoffen gezeigt. Die Vorführung begann mit dem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen zur Schadensdarstellung. Es wurden Effekte mit Rauch, Blitz, Feuer und Nebel gezündet. Daneben wurde den Jugendlichen auch erläutert, wie pyrotechnische Gegenstände eingeteilt und gekennzeichnet werden und was beim Kauf von Silvesterfeuerwerk von den Eltern zu beachten ist.
Danach waren einige Vorführungen mit Spreng- und Zündmitteln an der Reihe. Zuerst wurde die Gefährlichkeit von Zündern an verschieden Gegenständen (z. B. Blechdose) vorgeführt. Im weiteren wurde Sprengstoff und Sprengschnur an unterschiedlichen Hölzern angebracht und nach der Sprengung die Ergebnisse gemeinsam begutachtet.
Gegen 14.00 Uhr waren die Vorführungen abgeschlossen und wir kehrten in unsere Unterkunft zurück. Den Junghelfern hatte dieser Tag, neben vielen lehrreichen und interessanten Eindrücken, eine Menge Spaß gemacht. Auch für die Fachgruppen Sprengen war es eine besondere Erfahrung und eine willkommene Abwechslung.
Michael Schapfl (Sprengberechtigter)
Dieter Seebach (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit)