Im etwa einstündigen Theorieteil wurde unseren Kraftfahrern erst einmal erklärt, auf was man im Gelände unbedingt zu achten hat und was man unter keinen Umständen tun darf. Am Wichtigsten bei Geländefahrten ist, nirgendwo durchzufahren, ohne vorher die Stelle zu erkunden. Dann ging es für die insgesamt 16 Kraftfahrer/innen beider Ortsverbände auf das Übungsgelände.
Los ging es dann aber erst mal zu Fuß, denn vor jeder Fahrt in ein unwegsames Gelände steht nun mal die Erkundung. In Zweierteams ging es dann auf die Fahrzeuge. Wasserlöcher, Hänge mit einer Steigung von bis zu 80% (entspricht etwa 36°), schlammiger Untergrund und lockeres Erdreich mussten unsere Kraftfahrer mit ihren Fahrzeugen überwinden.
Gerade bei Hochwassereinsätzen ist es nicht selten, dass dabei unwegsames Gelände mit schweren Fahrzeugen befahren werden muss. Dazu ist vor allem Übung nötig. Entscheidend dabei ist oft, im richtigen Moment zu schalten und die passende Geschwindigkeit zu halten. Wer keine Gelegenheit dazu hat dies zu üben und die Grenzen seines Fahrzeugs kennenzulernen, läuft schnell Gefahr stecken zu bleiben oder gar umzufallen.
Leider verging die Zeit viel zu schnell. Neben sehr wichtigen Erfahrungen, die unsere Kraftfahrer sammeln konnten, hatte der Tag auch richtig viel Spaß gemacht. Im Anschluss mussten dann die Fahrzeuge erst einmal ordentlich sauber gemacht werden. Doch das würden unseren Helfer/innen jederzeit wieder gerne machen, hätten sie nochmal die Gelegenheit zu dieser tollen, aber auch sehr wichtigen Ausbildung.
Danke an den Ortsverband Schwabmünchen, der uns zu diesem lehrreichen Tag eingeladen hat. Ebenso danken wir der Bundeswehr, die uns für dieses besondere Fahrertraining das Gelände zu Verfügung gestellt hat.
Bericht und Bilder von unserem Kraftfahrer Stefan Sirch
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)
