Bevor es an diesem Samstag mit dem Seilbahnbau losging, wurden noch einmal die Grundlagen beim Umgang mit den Leiterteilen geübt. Dabei wurde besonders auf das richtige Zusammenstecken der Leiterteile und den sicheren Stand mit Fuß- bzw. Kopfpunktsicherung hingewiesen.
Der Bau einer Seilbahn erfordert Kenntnisse in mehreren Bereichen. Zuerst mussten zwei Dreiböcke aus Rundhölzern mit einer Arbeitsleine gebunden werden. Die "Stiche und Bunde" (Knoten und Seilverbindungen) müssen dabei ordentlich ausgeführt werden und die Umlenkrollen sauber am Dreibock befestigt werden.
Durch die an den Dreiböcken eingehängten Umlenkrollen konnte dann ein Drahtseil (Tragseil) zwischen zwei Festpunkten (GKWs) mittels einem Greifzug gespannt werden. Der richtige Umgang mit dem Greifzug, insbesondere das Spannen des Drahtseiles, erfordert ebenso sorgfältiges und umsichtiges Arbeiten. Dabei sind die Anschlagpunkte und die zu verwendende Ausstattung richtig zu wählen. An das Tragseil wurde dann die Laufkatze, an der der Schleifkorb hängt und in dem die verletzte Person liegt, eingehängt.
Weiterhin ist der Umgang mit verletzten Personen und das Einsichern in den Schleifkorb Inhalt der Ausbildung.
Bei allen Arbeiten, insbesondere beim Transport von Menschen, sind stets die Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Dafür finden bei uns im Ortsverband jährliche Unterweisungen für alle Helferinnen und Helfer statt. Denn nur wer sicher arbeitet, kann auch sicher helfen.
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)
