Seit dem frühen Samstagmorgen unterstützten unsere rund 30 Helferinnen und Helfer den Ortsverband Schwabmünchen bei der Füllung dringend benötigter Sandsäcke. Mehrere zehntausend Säcke wurden dabei auf Paletten oder in Gitterboxen gepackt und von unseren Transportfahrzeugen zu den jeweiligen Einsatzstellen transportiert, um gegen die Wassermassen eingesetzt zu werden. Der Einsatz dauert auch am heutigen Sonntag aktuell noch an.
Im Stadtgebiet spitzte sich dann am gestrigen Samstagnachmittag die Lage zu. Insbesondere in den Stadtteilen Bergheim und Inningen war es durch die drastisch angestiegenen Wasserstände des Diebelbachs, des Forellenbachs und der Wertach schon zu einigen massiven Überflutungen gekommen. Hier drohte akut die Überflutung der Fuchssiedlung. Auch ein Damm drohte zu brechen. Dies musste mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert werden. So arbeiteten Feuerwehren und THW sehr eng zusammen. Mit Big Bags, Sandsäcken, Hochwasserschutzwällen und Pumpen versuchte man den Wassermassen Herr zu werden. Hierzu war auch unser Bagger eingesetzt worden. Durch den zusätzlichen Einsatz zweier THW-Großpumpen mit einer Förderleistung von insgesamt rund 31000 Litern pro Minute, konnte der Wasserstand bis in die Morgenstunden um rund einen halben Meter gesenkt werden, sodass die drohende Überflutung zum Glück hier in Augsburg abgewendet werden konnte.
Die Lage ist, insbesondere im Lankreis, immer noch extrem dynamisch und ernst, sodass unsere Einsatzkräfte weiterhin in Alarmbereitshaft stehen und jederzeit unterstützen können, sofern sie angefordert werden.
Wir danken allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit, insbesondere der Berufsfeuerwehr Augsburg sowie der Feuerwehr Inningen. Ebenso danken wir unseren Kameradinnen und Kameraden der Ortsverbände Markt Schwaben und München-Mitte, die uns mit ihren Großpumpen unterstützt haben und damit einen wichtigen Beitrag zur Entspannung der lokalen Lage geleistet haben.
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit