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Augsburg,

Jugend übt mit dem Einsatz-Gerüst-System

Beim THW ist das Einsatz-Gerüst-System (EGS) ein vielseitiges Hilfsmittel bei zahlreichen Einsätzen. Deshalb lernen auch schon unsere Jüngsten den Umgang mit den schweren Teilen. Dabei mussten alle kräftig mit anpacken.

Teamwork bei der EGS-Ausbildung

Ob als vielseitiger Übungsturm, Hochwasser- oder freitragender Steg, zum Abstützen von Wänden oder Decken, als Rettungs-, Arbeits oder Bergungsplattform, als Dekonterminationsschleuse, Dreibock, Mastkran, Lastarm, Delta- oder Einspannausleger, als Anschlagrahmen oder Türquerriegel, als Transportwagen oder ganz einfach als Unterkonstruktion für eine behelfsmäßige Werkbank. Die Anwendungsmöglichkeiten des EGS sind nahezu grenzenlos. Um diese Dinge später auch beherrschen zu können, bekamen unsere jungen Helferinnen und Helfer eine Einweisung in die Grundlagen des EGS und die Unfallverhütungsvorschriften.

Danach begangen wir in drei Gruppen mit der praktischen Ausbildung. Schon beim Abladen merkten vor allem die Jüngeren, dass die Teile recht schwer sind. Doch gemeinsam packten unsere 25 Jugendlichen, die zu unserem Jugenddienst an diesem Samstagvormittag, 05.03.2016, gekommen waren, mit an und brachten das Material zur jeweiligen Materialablage ihrer Einsatzstelle. Dort wurde es fein säuberlich und sortiert bereitgelegt, sodass man im Einsatz einen Überblick hat und schnell auf die einzelnen Teile zugreifen kann. Ordnung muss eben sein, auch und vor allem im Einsatz.

In unserer jüngsten Gruppe wurden erst einmal die Einzelteile und deren Verwendung ganz genau vorgestellt. Danach wurde eine einfache Konstruktion gebaut und mit der Wasserwaage darauf geachtet, dass diese auch nicht schief steht. Bei den älteren Jugendlichen konnten dann teilweise schon schwierigere Konstruktionen gebaut werden. Darunter war auch ein kleiner Übungsturm mit einer Arbeitsplattform.

Besonders toll war die Zusammenarbeit in den einzelnen Gruppen zu beobachten. Alle halfen sich gegenseitig und hatten viel Spaß bei der Arbeit. Dabei lief uns gegen Ende des Dienstes doch glatt die Zeit davon, sodass wir ein klein wenig überziehen mussten. Doch das störte keinen und alle packten fleißig mit an, das Material wieder auf unseren EGS-Anhänger zu verlasten. Gegen 13 Uhr gingen auch die letzten Jugendlichen nach Hause, wo dann sicherlich beim ein oder anderen der Muskelkater nicht lange auf sich warten lies.

Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit


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