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Augsburg,

Jugendausbildung: Junge Katastrophenschützer lernen vom Einsatz

Augsburg, 07.08.2021. Das Ausbildungsspektrum kann nicht groß genug sein. Das geht aus den aktuell laufenden Einsätzen in den vom Starkregen betroffenen Gebieten hervor. Um unsere jungen Helferinnen und Helfer für die Zukunft für solche Katastropheneinsätze fit zu machen, üben wir laufend die unterschiedlichsten Dinge. Auch heute bot unsere Jugendausbildung wieder abwechslungsreiche Themen.
Bei der Holzbearbeitung zeigen unsere junge Katastrophenschützer was sie können. (Bild: Dieter Seebach/THW-Jugend Augsburg)

Bei der Holzbearbeitung zeigen unsere junge Katastrophenschützer was sie können. (Bild: Dieter Seebach/THW-Jugend Augsburg)

Lernen vom Einsatz

Wie vielseitig ein Einsatz in einem Katastrophengebiet sein kann, erfuhren unsere Kinder und Jugendlichen beim heutigen Jugenddienst. Anhand der vielen Bilder unseres Einsatzes im Schadensgebiet in Bad Neuenahr-Ahrweiler, konnten sich unsere zukünftigen Einsatzkräfte nicht nur ein Bild von dem verheerenden Ausmaß der Zerstörung, sondern auch von den zahlreichen Gefahren an den Einsatzstellen machen. Dabei wurden auch die vielen, oft unscheinbaren Dinge sichtbar, die ein jeder im Einsatz wissen und beherrschen muss, um sicher und effektiv helfen zu können. So war es möglich, immer wieder Parallelen zu den Tätigkeiten im Einsatz zu ziehen, um deren Wichtigkeit zu unterstreichen.

Sicherheit geht vor

Das Anlegen der PSAgA (Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) ist dabei ein wichtiger Punkt, der sitzen muss. Im aktuellen Einsatz war dieser nötig, um unsere Einsatzkräfte beim Einstieg in einen Schacht zu sichern. In einer kleinen Einsatzübung konnte dies dann auch gleich ausführlich geübt werden. Dort musste eine verletzte Person aus einem Tunnel unter Trümmern gerettet werden. Die Schwierigkeit dabei war, dass zunächst ein Hindernis aus Holz beseitigt werden musste, um zur verletzten Person zu gelangen. So konnten unsere Jugendlichen gleich das vorher bei der Holzbearbeitung und dem Verletztentransport gelernte in die Tat umsetzen.

Mit der tollen und disziplinierten Mitarbeit aller Kinder und Jugendlichen sehen wir sehr positiv in die Zukunft und sehen uns auch für zukünftige Katastropheneinsätze bestens gewappnet.

Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)
Stellv. Ortsjugendleiter


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