Zahlreiche Verletzte und knifflige Aufgaben warteten auf unsere Helfer/innen. Doch zuerst musste die Einsatzstelle erkundet und nach verunglückten Personen gesucht werden. Gleichzeitig wurde für ausreichend Strom und Licht gesorgt, um schnellstmöglich mit den Rettungsarbeiten beginnen zu können.
Vom Zugtrupp, der Führungsstelle vor Ort, wurden die einzelnen Bergungsgruppen der Technischen Züge koordiniert. Dabei wurde jeder Funkspruch und jede Einzelheit erfasst und dokumentiert. So konnte ein Überblick über die gesamte Situation entstehen und die Bergungsgruppen optimal eingesetzt werden.
Um zu den verletzen Personen vordringen zu können, mussten unsere Helfer/innen auch Mauerdurchbrüche erstellen und viele weitere Hürden überwinden. Nachdem die Verletzten soweit erstversorgt waren, konnte mit der Rettung aus dem Gebäude begonnen werden. Mit Hilfe von Leiterhebeln und schiefen Ebenen wurden die Verletzten im oberen Geschoss aus dem Gebäude gerettet. Während der Rettungsarbeiten wurden noch weitere Personen entdeckt, die ebenfalls versorgt und gerettet wurden.
Gegen Mitternacht wurde eine erste Pause eingelegt und erst einmal etwas gegessen. Nach der Stärkung gingen die Szenarien in ähnlicher Weise weiter, damit alle Gruppen die unterschiedlichen Rettungsmethoden üben konnten.
Gegen 3.00 Uhr in der Früh war die Übung dann beendet und wir rückten wieder ab Richtung Ortsverband. Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft fuhren unsere Helfer/innen gegen 4.00 Uhr nach Hause.
DANKE
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für Ihr Engagement. Ein besonderer Dank geht an unser Küchenteam, das schon am Vortag das Essen für unsere Jugendaktion (allein über 200 Portionen!) und die Nachtübung vorbereitet hatte.
Ein weiterer Dank geht an unsere Ausbildungsgruppe, die bei der Übung unsere Verletzten spielten. Durch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen stellten sie dabei unsere Helfer/innen vor so manche nicht geahnte Aufgabe.
Weitere Bilder finden Sie in unserer Mediathek.
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit