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Augsburg,

Sprengtechnische Brunnenrehabilitierung

Augsburg. Nach einer längeren Corona-Pause hat auch die Fachgruppe Sprengen den Ausbildungsbetrieb wieder aufgenommen und sich mit dem Thema Brunnenrehabilitierung beschäftigt.
THW Augsburg: Sprengtechnische Brunnenrehabilitierung (Bild: Frederic Adler/THW Augsburg)

THW Augsburg: Sprengtechnische Brunnenrehabilitierung (Bild: Frederic Adler/THW Augsburg)

Die Stadt Augsburg hat im Stadtgebiet einige Löschwassernotbrunnen, die bei Problemen im Wassernetz von den Feuerwehren verwendet werden. Bei bestimmten Brunnen lässt die Wasserergiebigkeit mit der Zeit nach, da durch das Ansaugen der Pumpen Feinteile zum Brunnen gezogen werden, die den Wasserzulauf behindern. Durch Einbringen einer geringen Sprengstoffmenge in den Brunnen werden die Feinteile durch die Druckwelle vom Brunnenrohr wieder weggedrückt und der Zulauf verbessert.

Nachdem der Löschwassernotbrunnen am Oberhauser Bahnhof seit längerem nicht mehr verwendet wurde, sollte eine Brunnenrehabilitierung durchgeführt werden. An der Rehabilitierung waren neben der Fachgruppe Sprengen auch die Freiwillige Feuerwehr Kriegshaber und das Katastrophenschutzsachgebiet der Berufsfeuerwehr beteiligt.

Zuerst wurde mit einem Löschfahrzeug der Brunnen angesaugt, um den aktuellen Durchfluss zu ermitteln. Nachdem dieser nur bei ca. 400 Litern pro Minute lag und der Sollwert bei 800 Litern pro Minute liegen sollte, wurde in das Rohr Sprengstoff eingebracht und gezündet. Danach wurde nochmal ein Pumpversuch durchgeführt, der jedoch aufgrund der schlechten Wasserqualität abgebrochen wurde. Nach einer Reinigung des Brunnens und einem weiteren Pumpversuch kann entschieden werden, ob die Rehabilitierung erfolgreich war oder nochmal gesprengt werden muss.

Bericht: Michael Schapfl/THW Augsburg

Fotos: Frederic Adler/THW Augsburg

Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)


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