Auf dem Weg zum THV-Bereitschaftsdienst erreichte uns die Nachricht des nahegelegenen Unfalls. Wir waren somit als erstes Fahrzeug an der Unfallstelle. Nach kurzer Erkundung sicherten wir die Unfallstelle ab und sperrten die Ausfahrt. Sofort wurde mit der Erstversorgung und Betreuung der verunfallten Personen begonnen. Auf Grund der sich uns dargestellten Verletzungen war es notwendig, eine HWS-Immobilisierung vorzunehmen, also die Halswirbelsäule mittels Halskrause zu stützen. Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr haben wir die Einsatzstelle übergeben und sicherten diese weiterhin ab.
Die Rettung des noch auf der Rücksitzbank sitzenden Mannes gestaltete sich schwieriger, da dieser durch die seitliche Kollision mit dem Baum nur von der Beifahrerseite aus zugänglich war. Durch gemeinsame Arbeit von Rettungsdienst und Freiwilliger Feuerwehr Königsbrunn konnte dieser jedoch mittels Spineboard, einem Wirbelsäulenbrett, dass ebenfalls zur Stabilisierung des Oberkörpers und der Wirbelsäule eingesetzt wird, schonend aus dem Unfallfahrzeug verbracht werden. Nach Bergung des Unfallfahrzeuges durch den Abschleppdienst und Rückbau der Absperrmaßnahmen rückten alle Einsatzkräfte ab und wir konnten die AS Haunstetten-Inningen wieder freigeben.
Max Kroemer
Organisatorischer Leiter THV (OrgL THV)
THV-Bereitschaftsdienst: Schwerer Verkehrsunfall B 17 Höhe Haunstetten-Inningen
Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.
Suche
Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: