Der Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten erfordert neben viel Übung und ein wenig "handwerklichem" Geschick, auch eine Menge an theoretischem Wissen, um nicht sich selbst und andere zusätzlich zu gefährden.
Die Grundvoraussetzung ist jedoch die Eigensicherung, also die Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften und das Kennenlernen, inbetriebnehmen und betreiben der Geräte.
Weiterhin gilt es im Vorfeld, Gefahren zu erkennen. Gerade in neueren Fahrzeugen steckt sehr viel Technik. Demnach lauern auch sehr viele Gefahren für die Retter und alle beteiligten Personen, beispielsweise durch Airbag-Gaskartuschen, Treibstoffleitungen (Gas/Benzin), Hochspannungsleitungen bei Elektroautos, Batterien (Säure) oder sonstige Gefahrstoffe. Auch spielt das richtige Abstützen und sichern gegen wegrollen des Fahrzeugs etc. eine wichtige Rolle, worauf die Helfer/innen achten müssen.
Im Laufe des Tages wurden die aus der Theorie gewonnenen Erkenntnisse dann in die Tat umgesetzt und mehrere Schrottautos zerlegt. Gleichzeitig wurde auch das versorgen einer verletzten Person, wie auch das Herausheben aus dem Fahrzeug und die Verkehrsabsicherung am Unfallort mehrmals und in mehreren Gruppen geübt.
Im Anschluss fand noch die Belehrung über die Unfallverhütungsvorschriften etc. statt, an der jede/r Helfer/in einmal im Jahr teilnehmen muss. Gegen 18.30 Uhr war der Dienst an diesem langen Ausbildungstag beendet.
Bedanken möchten wir uns bei der Firma Baur Autoverwertung in Bobingen für die Schrottautos.
Bilder: Daniel Spörel und Tim Siegel
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)