Es sollten unterschiedliche Materialien (Holz, festes Gestein, lockeres Gestein) sprengtechnisch bearbeitet werden. An der Übung waren neben den beiden Sprengberechtigten und vier Sprenghelfern auch 8 Helfer aus anderen Gruppen für Absicherungs- und Verkehrslenkungsmaßnahmen beteiligt.
Für die erste Übung sollte ein ca. 1,5 m tiefer Krater in der Kiesgrube geschaffen werden. Dazu wurde mit einem Erdbohrgerät ein Loch hergestellt und die Ladung an dessen Sohle platziert.
Eine weitere Übung bestand darin, harte Gesteinsschichten (Nagelfluh) zu zertrümmern. Beim Nagelfluh handelt es sich um ein Gestein, das aus mindestens 50 % gerundeten Komponenten (z. B. Kies) besteht und das durch ein natürliches Bindemittel (meist Kalziumkarbonat) zusammengehalten wird. In den Nagelfluh wurden in einem vorher festgelegten Raster Löcher gebohrt und geladen.
Als dritte Übung wurden unterschiedliche Ladungen (aufgelegt, Bohrloch, Hirnholz) an drei Rundhölzern angebracht.
Die Arbeiten begannen um 9:00 mit dem Bohren der Sprenglöcher. Die eigentliche Sprengung fand gegen 12:50 statt. Die Sprengberechtigten waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es konnten wieder wertvolle Erfahrungen für zukünftige Sprengungen gesammelt werden.
Herzlichen Dank der Firma Ditsch Bau für die Erlaubnis zur Durchführung der Sprengarbeiten in der Kiesgrube.
Bericht: Michael Schapfl
Bilder: Christian Buchholz und Michael Schapfl