Unglücke wie etwa Erdbeben, Gasexplosionen, Brände oder Hochwasser können an Gebäuden schwere Schäden verursachen. Um größerer Schaden, wie etwa einen Einsturz zu verhindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese abzustützen. Unsere Helferinnen und Helfer werden daher für solche Maßnahmen ausgebildet. Aber auch das Erkennen von Gefahren im Abstützeinsatz, die Absperrzonen und die Grundlagen der Gebäudestatik waren Themen der Ausbildung.
So fand am Montag letzter Woche bereits der erste Teil der Ausbildung online statt. Hierbei wurden unseren Einsatzkräften zahlreiche Möglichkeiten der lotrechten Abstützungen vorgestellt. Darunter war das Abstützen mit Kanthölzern, mit einem Stapel aus Europaletten, mit dem Einsatz-Gerüst-System, verschiedenen Bau- und Spindelstützen sowie mit einem Ankerstabsystem.
Bei der praktischen Ausbildung am heutigen Samstag wurde dann in zwei Gruppen in unserem Gebäudekeller geübt.
An der ersten Station erfolgte das Abstützen mit Holz. Hierbei stützen unsere Helferinnen und Helfer die Kellerdecke mittels Europaletten, lotrechten Holzstützen und dem Bau eines Schwelljochs ab.
An der zweiten Station wurde zum einen das technische sichern von Decken mit diversen Baustützen geübt. Dabei kamen unsere eigenen sowie die vom Ortsverband Fürstenfeldbruck (Danke!) ausgeliehenen Stützen (Spindelstützen Ischebeck Titan HV) zum Einsatz. Weiterhin wurde ein Stützturm aus unserem Einsatzgerüstsystem im Treppenhaus errichtet.
Die Helferinnen und Helfer wurden an den einzelnen Stationen von ihren Gruppenführern angeleitet. Überwacht wurde die Ausbildung von zwei Bauingenieuren, die ebenso wertvolle Tipps geben konnten.
Wir danken allen Ausbildern für die lehrreiche Ausbildung und freuen uns schon auf den dritten Teil der Ausbildung in 4 Wochen.
Danke auch an unsere Küche, die uns wieder einmal köstlich versorgte.
Infos: Florian Fieke, Gruppenführer Bergung
Dieter Seebach
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit